Krainer Steinschaf

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Wir züchten Krainer Steinschafe, derzeit haben wir rund 130 Mutterschafe. Das Krainer Steinschaf ist eine hochgefährdete alte Nutztierrasse, die beinahe von den modernen Hochleistungsrassen verdrängt worden wä re und erst in den letzten Jahren wieder einen Aufschwung erlebt.

Rassebeschreibung

In der offiziellen Rassebeschreibung heißt es:

„Das Krainer Steinschaf ist eine der ältesten noch vorhandenen österreichischen Schafrassen, ursprünglich beheimatet in den Julischen Alpen im Dreiländereck Kärnten, Slowenien und Friaul.

Die klein- bis mittelrahmigen Tiere sind feingliedrig, mit geradem Nasenprofil und kurzen waagrecht stehenden Ohren. An Farben kommen schwarz-braun, weiß, seltener grau-meliert oder gescheckt vor. Meist sind die Tiere unbehornt. Stirn, Bauch und Schwanz sind bewollt, Gesicht und Beine unbewollt.

Die Schafe erreichen ein Gewicht von 50-60 kg, Widder 70-80 kg.

Das Krainer Steinschaf ist traditionell ein Milchschaf mit asaisonalem Brunftzyklus. Die durchschnittliche Milchleistung liegt zwischen 300 l und 500 l.

Durch die hervorragenden Muttereigenschaften sind die Tiere auch für die reine Mutterschafhaltung (Lammfleischproduktion) sehr gut geeignet. Drei Ablammungen in zwei Jahren sind möglich, Zwillinge sind häufig. Das ideale Erstablammalter liegt bei 16-18 Monaten.

Haltung und Nutzen

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Krainer Steinschafe sind widerstandsfähig und genügsam mit guter Lebensleistung. Die harten Klauen und die grobe Mischwolle, die durch ihre Scheitelung am Rücken Niederschlag gut ablaufen lässt, machen sie zu wetterharten, unkomplizierten Schafen, die für die Weidehaltung bestens geeignet sind.

Durch die jahrhundertelange Nutzung als Milchschafe (vor allem in Slowenien) sind die Tiere sehr zutraulich. Sie erlernen rasch lange Treibwege zu Weiden und Almen. Der Herdenzusammenhalt ist stark ausgeprägt.

Das feinfasrige, fettarme Fleisch ist von besonderer Qualität. Durch ihre Genetik sind diese Schafe für die intensive Mast nicht geeignet, vielmehr entwickeln sie ihre besondere Fleischqualität durch langsameres Wachstum bei extensiver Weidehaltung und erbringen noch gute Erträge aus Wiesen, auf denen Hochleistungsrassen nicht mehr erfolgreich gehalten werden können.“ (gekürzt nach www.arche-austria.at.)

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